französischer Tennisspieler; gehörte zu den sogenannten "vier Musketieren", die den Tennissport in den 1920er und 1930er Jahren dominierten; zehnfacher Grand-Slam-Sieger im Doppel, u. a. Wimbledonsieger 1926 und 1928 mitHenri Cochet sowie 1932 und 1933 mit Jean Borotra; 1976 Aufnahme in die Hall of Fame des Tennissports
Erfolge/Funktion:
1926 und 1928 Wimbledonsieger im Doppel mit
Henri Cochet.
* 11. Mai 1895 Paris
† 20. März 1978 Paris
Jacques "Toto" Brugnon ist in seiner Jugend als Tennisspieler kaum hervorgetreten. Er kam aus wohlhabendem Pariser Haus und konnte ein unbeschwertes Leben führen. Erst im Jahre 1921, als er 26 Jahre alt war gewann er die französische Hallenmeisterschaft im Einzel und im Doppel. Dennoch traute ihm niemand zu, jemals ein Tennis-Champion zu werden. Brugnon blieb stets bescheiden, überschätzte Erfolge nicht und ließ sich von Niederlagen nicht beeindrucken. Nach Abschluß seiner Laufbahn lebte Brugnon viele Jahre in den USA. Erst 1960 kehrte er nach Frankreich zurück. In den letzten Jahren seines Lebens war er von einem schweren Leiden befallen. An der 100 Jahrfeier 1977 in Wimbledon konnte er nur im Rollstuhl teilnehmen.
Laufbahn
Als Einzelspieler streifte der wenig athletische Brugnon die Weltklasse, ohne sie je ganz zu erreichen. Aber er war der ideale Ergänzungsspieler, der ...